Ursprünglich hätte der Gips morgen abgenommen werden sollen, doch wurde die Tragedauer um drei Wochen verlängert. Da dieser Gips bereits seit vier Wochen am Bein ist, wird er heute gewechselt. Ich bekomme wieder einen Kunststoffgips, aus Scotchcast, jedoch bereits ohne Zehenplatte.
Damit der Gips gut aushärten kann, darf ich ein paar Stunden nicht auftreten.
Im Gegensatz zu Unterschenkelgipsen mit Zehenplatte ist das Gehen ohne Zehenplatte mit dem Gehschuh deutlich einfacher. Mit Zehenplatte sollte immer ein Gehstöpsel verwendet werden.
Der Schutz für die Zehen fällt natürlich weg und "bequemer" ist es auch, mit Zehenplatte.
Hier sieht man sehr schön, wie der Gips außen höher gezogen ist, um das Wadenbeinköpfchen abzudecken.
Die Kontrolle bei Frau Dr. Gerhild Albrecht ergibt, dass der Gips gute Dienste leistet. Damit die Knochenmarködeme gut ausheilen, soll der Gips nicht vor den Feiertagen, sondern erst nach den Feiertagen, abgenommen werden.
Die Gipsbefristung wird um weitere 3 Wochen, bis 5.1.2013, verlängert.
Da die Gipse der vergangenen drei Wochen nicht sehr lange gehalten haben, bin ich mit dem gebrochenen Gips in die Nachtaufnahme des Meidlinger Unfallkrankenhauses gefahren.
Im Unfallkrankenhaus musste natürlich erst ein neuer Patientenakt angelegt werden. Zum Glück hatte ich den Befundbericht von Frau Dr. Gerhild Albrecht, in dem sie mir 6 Wochen Unterschenkelgips mit Zehenplatte verordnet hatte, mit.
Nach einem Kontrollröntgen erhielt ich einen neuen Gips. Diesmal komplett aus Scotchcast, mit Zehenplatte und Gehschuh.
Der Scotchcast benötigte nur 30 Minuten zum Aushärten.
Der neue Gips ist leider etwas zu locker und reibt ständig, vor allem an den Knöcheln und am Rist. Da dieser Gips keine Zehenplatte hat, spüre ich auch beim Gehen ständig die Schmerzen im 1. Mittelfußknochen.
Ich fahre nach dem Dienst mit dem Taxi ins AKH und lasse den Gips kontrollieren.
Es wird entschieden, einen neuen Gips (den zweiten Gips innerhalb von 15h) anzulegen.
Diesmal wird wieder ein Scotchcast, jedoch ohne Zehenplatte, angelegt.
Da die Zehenplatte gebrochen ist, soll der Gips neu gemacht werden. Frau Dr. Dietmaier entscheidet sich für einen Gips aus klassischem Weißgips, unten verstärkt mit Scotchcast, anzulegen. Der Vorteil des klassischen Weißgips ist die bessere Modellierbarkeit. Ich bekomme einen perfekt sitzenden Unterschenkelgehgips mit Zehenplatte und Gehstöpsel.
Dieser Gehgips bleibt jetzt für etwas mehr als 4 Wochen, dann sind es in Summe 6 Wochen Gipstragedauer.
Der Weißgips benötigt etwa 3h bis er leicht belastet werden kann - nach dem Anlegen des Gipses mache ich es mir mit der Zeitung bequem.
Um den Gips aushärten zu lassen, verlasse ich die Ambulanz auf meinen Krücken.
Gestern war das MRT, heute habe ich wieder einen Unterschenkelgips erhalten. Es ist ein Scotchcast mit Zehenplatte und Gehstöpsel. Wielange der Gips getragen werden soll, ist noch nicht fix. Zunächst hat es geheißen 4-6 Wochen, auf der Ambulanzkarte steht 2-3 Wochen - ich bin gespannt.
Seit der Gips drauf ist, sind wenigstens die Schmerzen weg, somit ist es mir lieber, dass er länger drauf bleibt, als dass die Schmerzen gleich wieder da sind.
Weil der Gips an der Wade drückt, begebe ich mich mit dem Arztbrief aus Berlin ins AKH.
Ich habe Glück und werde gleich bei der Nachbehandlung dran genommen, es wird der Krankenakt aus dem Jahr 2010 ergänzt, somit erspare ich mir den Anmeldevorgang bei der Erstversorgung.
Im Rahmen der Klinischen Kontrolle wird der Gips (hatte ihn etwa 1 Woche) zunächst abgenommen und ein Röntgen angefertigt. Das Röntgen kann einen Mittelfußbruch ausschließen, doch der Verdacht auf Knochenmarködeme besteht weiterhin.
Ich soll mit Krücken gehen und ein MRT vom Sprunggelenk und Mittelfuß anfertigen lassen, der Gips bleibt bis zum MRT herunten.